Die meisten Menschen mit Laktoseintoleranz glauben, dass auf sämtliche Käsesorten verzichten müssen. Zum Glück ist das nicht der Fall.
Je länger der Käse gereift ist, umso weniger Laktose bleibt im Käse erhalten. Laktose wird während des Reifungsprozesses in Milchsäure umgewandelt.
- Hartkäse (dieser Käse muss mehrere Monate reifen) enthält gar keine Laktose mehr – diese ist vollständig während der Reifung abgebaut.
- Weichkäse, welcher nur wenige Wochen reift, enthält noch gewisse Restmengen an Milchzucker.
- Frischkäsesorten sollten bei einer Laktoseintoleranz nicht verzehrt werden, da unter Umständen noch zu viel Laktose enthalten ist. Entweder man greift auf laktosefreie Produkte zu (Laktosefreier Hüttenkäse) oder man benutzt vorher Laktasetabletten (https://amzn.to/2RS6LVx).
Folgende Käsesorten sind bedenkenlos geniessbar:
- Appenzeller, 20 % + 50 % Fett
- Bavaria Blue, 70 % Fett
- Beaufort, 48 – 55 % Fett
- Bel Paese, 50 % Fett
- Bergkäse, 45 % Fett
- Brie, 50% Fett
- Butterkäse, 30 % + 60 % Fett
- Camenbert, 30 – 40 % Fett
- Chaumes
- Cheddar, gereift
- Edamer
- Emmentaler
- Esrom, 45 – 60 % Fett (dänisch)
- Favorel, 45 % Fett (holländischer Schnittkäse)
- Gorgonzola, 48 % Fett
- Gouda
- Gouda, 45 % Fett
- Grana Padano, 50 % Fett
- Gruyère, 45 % Fett
- Hart-, Schafs-, Ziegenkäse – länger, als 6 Monate gereift
- Manchego, 55 % Fett (spanischer Schafskäse)
- Morbier, 40 % Fett (franz. Käse aus Kuhmilch)
- Münsterkäse, 45 – 50 % Fett
- Parmesan
- Pecorino, gereifte Sorten
- Raclette, 48 % Fett
- Raclette-Käse
- Reblochon, 45 % Fett
- Romadur
- Roquefort
- Saint Albray
- Tête de Moine
- Tilsiter
- Tomme, gereifte Sorten
- Ziegenkäse, 48 % Fett (Schnittkäse)
- Ziegenrolle, 45 % Fett (Weichkäse)
Foto: https://www.pexels.com/photo/board-cheese-close-up-dairy-417468/